Herren 1: Germanen unterliegen im Spitzenspiel

Wie die Germanen hatte Weinsberg bis dato keinen Punkt ausgelassen und stand gemeinsam mit den Germanen auf dem ersten Tabellenplatz. In Expertenkreisen wird die junge und dynamische Weinsberger Mannschaft als Top-Favorit auf die Meisterschaft gehandelt – und das nicht grundlos.

Mit voll besetzter Bank legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr und gingen Prompt mit 2:0 in Führung. Paul Zimmermann traf zum ersten Mal für seine Farben zum 2:1 Anschlusstreffer. Doch die Anfangsphase gehörte Weinsberg, die Ihre Führung nach neun Minuten auf 7:3 ausbauen konnten. Dann kamen auch die Germanen besser in die Partie und steigerten sich vor allem in der Defensive. So schaffte man es ganze sieben Minuten lang keinen Gegentreffer zuzulassen. Die Kehrseite der Medaille war allerdings nicht gerade aus Gold. Im Angriff wurden teilweise klare Torchancen ausgelassen oder Bälle unsauber abgespielt. So konnten die Germanen auch nur zwei Treffer in dieser Zeit erzielen und nur zum 7:5 verkürzen. In dieser Phase wäre allerdings mehr drin gewesen. Dann kamen auch die Weinsberger wieder zum Zug und bauten ihre Führung bis zur Halbzeit auf 16:11 aus.

Die Germanen erwischten leider einen schlechten Start in die zweite Halbzeit, sodass Weinsberg da weitermachte, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört haben. Der Vorsprung wuchs stetig und betrug nach 42 Minuten zum ersten Mal 10 Tore. Zwar konnten die Germanen dann besser mithalten, schafften es aber nicht, die Führung zu verkleinern. So war 52 Minuten beim Stand von 27:17 die Messe gelesen. Hervorzuheben ist, dass sich die Germanen zu keiner Zeit aufgaben und immer versuchten, sich ins Spiel zurückzukämpfen. So gehörten die letzten vier Treffer der Partie den Germanen, die den Spielstand damit auf 31:23 verkürzen konnten.

Alles in allem war der Sieg der Weinsberger über 60 Minuten, auch in dieser Höhe, verdient. Dennoch konnten die Germanen zeitweise gut mithalten und ebenfalls mit guten Abwehr- und Angriffsaktionen glänzen. Nun gilt es, den Blick nach vorne zu richten. Am kommenden Sonntag ist der FSV Bad Friedrichshall zum letzten Spiel des Jahres in der Neckarhalle zu Gast.

Für den SVO spielten: Arianit Mustafa, Joachim Guagliano (beide im Tor), Niklas Pfleger (6), Max Eyermann (4), Julius Eyermann (4/2), Paul Zimmermann (3), Pascal Bauer (3), Thorsten Sienholz (1), Kevin Bieler (1), Justin Auer (1), Albin Mustafa.

Trainer: Oliver Winter